8. Teil: Besuch bei MMB-Messtechnik in Thalheim
Eine Reaktion auf den Artikel über die Moped AG und unseren Simson GS-Nachbau:
„Ihr habt den falschen Tacho dran!“ Was? Es ist halt ein Tacho von einer Schwalbe…
Tatsächlich hatte Herr Bochmann von MMB Thalheim, DEM Hersteller von Tachos, Drehzahlmessern und anderen Instrumenten für Zweiräder den Fehler bemerkt. Ein originaler Tacho kann an dem Umbau nicht funktionieren, weil die Radgrößen anders sind und damit der Tacho die falsche Geschwindigkeit anzeigt.
Deshalb durften wir am vergangenen Freitag mit den SchülerInnen der AG die Thalheimer Spezialisten besuchen. Sie zeigten uns ihre Firma, den Ablauf in der Produktion, aus wie vielen Kleinteilen eigentlich ein Tacho besteht und vieles mehr.
Und am Ende die Überraschung: sie hatten für uns einen passenden Tacho extra angefertigt. Das Ziffernblatt in Fahrzeugfarbe, die Skala passend zum „Alter“ der Maschine und natürlich alles so eingestellt, dass die echte Geschwindigkeit angezeigt wird.
Wir bedanken uns ganz herzlich für Eure Unterstützung und den coolen Besuch in Thalheim!
7. Teil: Blech und Strom
Die Arbeiten der letzten Stunden in unserer AG: die Alu-Kotflügel und Startnummerntafeln, angefertigt von Jens Müller aus Thum (www.trophy-sport.de) konnten mit der passend konstruierten Halterung ans Moped angebaut werden. Auch das stylische kleine Rücklicht kommt von Trophy Sport und ergänzt super das Heck.
Für die Verkabelung aller elektrischen Bauteile unterstützten uns 2 Väter, die als Elektriker den besseren Durchblick beim Kabelsalat behielten. Vielen Dank, dass ihr uns dabei geholfen habt!
Es stehen jetzt nur noch Einstellungsarbeiten und die Montage der wenigen übrigen Teile an – so dass wir auf einen ersten Startversuch nach den Osterferien hoffen.
6. Teil: Besuch bei RZT in Tirpersdorf
Am Mittwoch, den 2.03. besuchte ein Teil der AG Zweiradtechnik die Reinhold Zweitakt Tuning GmbH in der Nähe von Oelsnitz im Vogtland. Geschäftsführer Heiko Reinhold gab uns einen kleinen Einblick in die Arbeit und die Produktvielfalt der Simson Spezialisten. Wir konnten unsere Fragen zu verschiedenen Komponenten des Moped-Tunings stellen und zahlreiche unterschiedliche Fahrzeuge unter die Lupe nehmen.
Highlight des Besuchs war aber natürlich die Übergabe des Motors für unser Schul-Projekt.
Heiko Reinhold hat mit seinem Team für uns einen Serienmotor mit einem RevUp98 – Zylinderkit und dazu passender Kurbelwelle, Vergaser, Auspuff, Getriebe und Zündanlage ausgestattet. Der Motor wird bei knapp 100 cm³ etwa 12 PS leisten – also mehr als das Dreifache des Originals!
Damit unterstützt die RZT GmbH maßgeblich den Aufbau unseres Schulmopeds.
Ein besonders großes Dankeschön an Euch! In den nächsten Wochen wird der Motor verbaut, alle weiteren Komponenten eingefügt, so dass es vielleicht schon Anfang April den ersten Probelauf geben kann.
5. Teil: Lackierung
In dieser Woche haben wir die frisch lackierten Anbauteile bekommen.
Tank, Seitendeckel und Lampenmaske warten nun auf ihren Einbau.
Vorher sind aber noch andere Anpassungsarbeiten notwendig.
Nebenbei konstruieren wir gerade eine eigene Sitzbank, die zum Fahrzeug passt.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Herrn Mierwald und dem Lackierer-Team vom Ersten Annaberger Autohaus (Opel), die den Aufbau unseres Simson GS-Projekts mit dieser Lackierarbeit unterstützen.
Ebenfalls eingetroffen sind die Alu-Kotflügel und weitere kleinere Teile von der Firma Trophy-Sport aus Thum. Auch euch ein großes Dankeschön für das freundliche Entgegenkommen.
Für diese Teile folgen Bilder und Beschreibung im nächsten Bericht.
4. Teil: Fahrgestell
Fertigstellung des Fahrgestells
Es ist geschafft: Das AG-Moped steht auf eigenen Beinen!
Die SchülerInnen der AG Zweiradtechnik montierten heute Lenker, Bremse, Hinterrad mit allem was dazu gehört und den Luftfilterkasten.
Nun kann man sich das Moped schon richtig gut vorstellen.
Im neuen Jahr stehen zunächst Teilevorbereitung, Lackierung, einige Sonderanfertigungen (wie z.B. die Kotflügel) an.
Der Motor befindet sich derzeit bei der Firma RZT und erfährt dort eine Komplettüberholung mit einer deutlichen Hubraum- und Leistungssteigerung – ihr dürft gespannt sein!
3. Teil: Montage
Die AG-Stunde am Nikolaustag hatte den Schwerpunkt „Teilevorbereitung“. Yannik befestigte das Kettenrad auf dem Mitnehmer, Jane befreite die hintere Bremse von altem Lack, verschiedene Kleinteile wurden angepasst und bearbeitet. Die Telegabelaufnahme musste nachbearbeitet werden – also alles nochmal raus und danach wieder hinein.
Seinen Platz gefunden hat das 19 Zoll Vorderrad mit der Venandi-Duplex-Bremse – Vielen Dank an euch, dass ihr unser Projekt mit diesem Bauteil unterstützt!
2. Teil: Montage
Montage Heute trafen sich nur 3 Mitglieder der AG Zweiradtechnik, um den Aufbau des Rahmens fortzusetzen. Es wurden die Kegelrollenlager und der Lenkkopf zusammengesetzt, sowie die Telegabel angebracht. Andere Teile haben wir nur kurz angeschraubt, um zu testen ob sie passen – es sind aber noch einige Änderungen und Anpassungen nötig, deshalb wurden sie gleich wieder entfernt.
Besonders große Freude kam auf, als wir das Paket der Firma SH-Tuning aus Seelitz (Rochlitz) auspacken konnten: Neben den coolen neuen Teilen, die unser Moped ergänzen und verbessern werden, gab es für jeden Schüler ein T-Shirt mit dem SH – Firmenlogo. Das wird nun bestimmt unsere neue AG-Uniform.
Vielen Dank für Eure Unterstützung!
Wir hoffen, dass uns die Krankheitswelle ermöglicht bald weiter zu bauen. Bis dahin...
Beginn der Montage des Schulmopeds
Nachdem die Schüler der AG Zweiradtechnik bisher eher Theorie paukten, Grundlagen des Fahrzeugaufbaus kennen lernten und sich mit den Werkzeugen vertraut machten, ging es nun endlich los: die Grundbauteile des Rahmens unseres Mopeds wurden zusammengesetzt.
In den Herbstferien hatten wir die Teile geschliffen und vom alten Lack befreit – nun strahlt alles in einem schönen kräftigen Rot. Damit ein herzliches Dankeschön an den Annaberger Lackdoktor Heiko Baldauf, der uns die Lackierarbeiten kostenlos durchführte und damit unser Projekt unterstützt. (www.lackdoktor-annaberg.de)
Zuerst mussten die jungen Bastler Lagerbuchsen einpressen und mit viel Gefühl alles in den richtigen Winkel setzen, damit der Schwingenbolzen alles zusammenhält. Gut, es ging nicht auf Anhieb, beim 3. Versuch und nach einigen Korrekturen passte es.
Damit ist die Grundlage für den weiteren Aufbau geschaffen – wir freuen uns schon auf die nächsten Arbeiten, von denen wir dann wieder hier berichten.